Osteopathie & Physiotherapie für Pferde
„Ich glaube, dass die menschliche Maschine die Apotheke Gottes ist und alle Heilungen der Natur darin zu finden sind. Nicht die Kranken zu heilen ist die Pflicht des Maschinisten, sondern einen Teil des ganzen Systems so anzupassen, dass die Lebensflüsse fließen und die ausgetrockneten Felder bewässern können.“ Andrew Taylor Still – entwickelte Ende des 19ten Jahrhundert die Osteopathie
Die strukturelle Osteopathie ist ein Teilgebiet der Osteopathie, dass sich mit der Biomechanik und dem Bewegungsapparat befasst. Die Beweglichkeit wird erhalten, verbessert oder dadurch wiederhergestellt, dass in ihrer Funktion beeinträchtigte Faszien, Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder sanft manuell behandelt werden. Oft sind Verklebungen im Gewebe, Verkürzungen oder Narbengewebe und/oder Verspannungen der Muskulatur Auslöser solcher Funktionsstörungen und dadurch Einschränkungen der Beweglichkeit. Durch die Wiederherstellung bzw. Verbesserung des Bewegungsausmaßes können die Selbstheilungskräfte des Körpers nachhaltig angeregt werden, Schmerzen vermindert und die Flüssigkeitsströme verbessert werden.
Auch mit der Physiotherapie soll die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers verbessert oder wiederhergestellt werden. Durch die klassischen Massagetechniken und oder Dehnübungen der Physiotherapie wird auch immer eine Behandlung und Manipulation von Wirbeln und Gelenken vorbereitet.
Hier kommen z.B. folgende Techniken zum Einsatz:
Cranio-Sacral-Therapie für Pferde
Auf Basis der Osteopathie entwickelte der amerikanische Arzt William Garner Sutherland Anfang des 20ten Jahrhunderts die kraniosakrale Osteopathie, die fortan fester Bestandteil der Osteopathie wurde. Weitergeführt auf der wissenschaftlichen Grundlage von Dr. Sutherland, mit der heutigen Ausprägung, wurde die Carnio-Sacrale-Therapie dann durch den amerikanischen Osteopathen John E. Upledger. Dieser verbreitete die Therapieform dann auch in Europa.
In den meisten Fällen empfinden die Pferde die craniosacrale Theapie als sehr angenehm und reagieren sehr fein und sensibel auf diese sanfte, manuelle Therapieform, die auch körperliche, emotionale und seelische Aspekte miteinbezieht.
Der Therapeut arbeitet mit dem craniosacralen Ryhtmus, der sich im feinen Pulsieren einer Flüssigkeit, des sogenannten Liquor, zeigt. Sie befindet sich zwischen den Gehirn- und Rückenmarkshäuten. Dieser Rhythmus ist unabhängig vom Puls- oder Atmungsrythmus und findet bei einem gesunden Pferd ca. 6-10-mal pro Minute statt. Der Liquor nährt das zentrale Nervensystem und schützt das Gehirn unseres Pferdes vor Erschütterungen. Durch die Herstellung und den Abtransport des Liquors entsteht der craniosacrale Rhythmus. Er bewegt sich wie eine Pulswelle vom Schädel über die Wirbelsäule bis zum Kreuzbein, geht auf Flüssigkeiten und Gewebe im ganzen Körper über und ist überall tastbar.
Durch Verspannungen, Narben, Bewegungseinschränkungen, Verletzungen oder Blockaden kann dieser Rhythmus gestört werden. Während der Behandlung erspürt der Therapeut diesen Rhythmus und seine Qualität und kann diesen harmonisieren und unterstützen. So lösen sich die Einschränkungen, die körpereigenen Selbstheilungskräfte werden angeregt, der Körper wird wieder in sein Gleichgewicht gebracht und das Immunsystem wird gestärkt.
APM nach Penzel am Pferd
„Jede Krankheit ist eine Energieflussstörung.“ diese Überzeugung vertrat Willy Penzel, der Mitte der 50iger Jahre die APM Therapie für den Humanbereich entwickelte.
Mit Hilfe des APM Lehrinstitutes übertrug dann Dieter Mahlstedt (Bereiter und Reitlehrer FN) in den achtziger und neunziger Jahren diese Lehre mit Erfolg auf das Pferd. Die Akupunkt-Massage ist eine ganzheitliche Heilmethode, die auf der fernöstlichen Medizin beruht. Man geht davon aus, dass bei allen Lebewesen die Grundlebensenergie auf den Meridianen durch den Körper zirkuliert. Bei den Meridianen handelt es sich um zwölf Energieleitbahnen, die paarig den Körper durchziehen und als übergeordnetes System, eng mit den Körper- und Organfunktionen in Verbindung stehen. Jeder einzelne Meridian hat einen eigenen Funktionskreis, ist also einem Organsystem zugeordnet, nachdem er auch benannt ist. Kann die Energie ungehindert im Körper fließen, dann ist der Körper gesund und im Gleichgewicht. Jede Erkrankung wird als Energieflussstörung betrachtet, dies kann sich im Verhalten unserer Pferde, durch Verspannungen, Blockaden, Steifheit aber auch mit Traurigkeit oder durch Einschränkungen am Bewegungsapparat äußern.
Bildlich kann man sich das wie bei einem Bach vorstellen. Wird der Bach durch Äste und Zweige an einer Stelle gestaut, so haben wir auf der einen Seite des Staus eine Wasseransammlung (Fülle) und hinter dem Stau entsteht eine Dürre (Leere). Wenn man nun die Äste und Zweige entfernt, werden wieder alle Gebiete mit Wasser versorgt und das natürliche Gleichgewicht ist wiederhergestellt. Mit einer APM Behandlung lösen wir den Stau, die Energie kann wieder frei fließen und alle energieleeren Gebiete werden wieder versorgt. Hierfür werden je nach Befund einzelne Meridiane, die Arbeit über Meridiangruppen oder alle Meridiane mittels eines Massagestäbchens (die Behandlung erfolgt ohne Nadeln) entlang der Meridianbahnen gezogen. Das Ziel dieser Therapie ist es, den freien Energiefluss im gesamten Körper wiederherzustellen und so Blockaden, sowie Verspannungen zu lösen und Bewegungen geschmeidiger zu machen.
Selbst bei chronischen Fällen können die Pferde häufig in ihrem Leiden unterstützt und ihre Lebensfreude wieder geweckt werden. Auch hier kannst Du selbst viel für die Gesundheit deines Pferdes tun, indem Du dein Pferd immer in Energieflussrichtung putzt. So kannst Du nachhaltig den Behandlungserfolg unterstützen und bringst den Energiefluss deines Lieblings immer wieder in Schwung.
Farblichttherapie am Pferd
„Das Leben hat viele Farben.“
Die Nutzung dieser Heilmethode basiert auf den natürlichen Kräften der Schwingungsfrequenzen der Spektralfarben und des Lichts. Fast alle Pferde reagieren sehr positiv auf die heilende Wirkung der Farben, die gleichzeitig auf physischer sowie auch auf seelischer Ebene wirkt. So ist die Farbe Grün z. B. die wichtigste Heilfarbe, denn sie wirkt z. B. beruhigend und ausgleichend und neutralisiert Emotionen. Therapeutisch löst es Stauungen und Blockaden und hilft entzündliche, geschwollene Erkrankungen zu lindern. Grün ist zudem die Farbe des Herzchakras. In der Farblichttherapie werden entweder der Ganze oder Teile des Körpers bestrahlt, die Meridiane oder Akupunkturpunkt mit Farblicht gezogen bzw. bestrahlt oder ein Ausgleich der Chakren mir Farblicht durchgeführt. Mit der Farblichttherapie führt man dem Organismus während der Behandlung zusätzliche Energie zu und man hat einen tiefgehenden positiven Einfluss auf Körper, Geist und Seele.
Schwingungstherapie nach Anna Renata Schulz
Anna Renata Schulz entwickelte diese wundervolle Therapieform, die sich aus zwei einzelnen Techniken zusammensetzt.
Der Gleichgewichtstherapie
Diese Technik eignet sich hervorragend bei Verspannungen, Blockaden und chronischen Fehlhaltungen. Sie kann auch als Rehamaßnahme und bei Arthrose genutzt werden, denn dein Pferd kommt durch diese passive Bewegungstherapie wieder in sein Gleichgewicht. Es wird locker und entspannt - dadurch normalisiert sich auch der Muskeltonus deines Pferdes.
Durch sanftes Schwingen werden die Muskeln dazu gebracht, sich im Wechsel anzuspannen und wieder locker zu lassen. Hierdurch erreicht man selbst die Tiefenmuskulatur, es werden Verklebungen der Faszien gelöst und die Gelenke deines Pferdes werden beweglicher. Der Energiefluss kann wieder besser fließen, es hat einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel, die Durchblutung wird angeregt und der Lymphfluss wird erhöht. Dadurch werden auch die Zellen besser versorgt. Durch die locker gewordene Muskulatur kann sich dein Pferd aber nicht nur leichter und fließender bewegen, sondern es kann auch leichter atmen, denn die Lunge deines Pferdes kann sich nicht selbständig bewegen, sondern wird durch Muskeln bewegt.
Auch Du kannst Deinem Pferd mit der Schwingungstherapie helfen, nachhaltig gesund zu bleiben. Je nach Befund bekommst Du von mir Hausaufgaben auf, die Dir und deinem Pferd helfen, Dein Pferd nachhaltig gesund und leistungsfähig zu erhalten.
Die energetisch rhythmische Gelenksmobilisation
Diese hat meine Ausbilderin Anna Renata Schulz, nach einer sanften energetisierenden Behandlungsmethode von Heinrich Luck, vom Menschen auf die Pferde übertragen. Es ist eine manuelle Methode, die sanft und effektiv ohne viel Kraftaufwand Verspannungen und Blockaden löst.
Reiki für Mensch und Pferd
Suldiaa-Yenus-Toosmo-Reiki ist dem Bewusstsein der heutigen Zeit angepasst und eine erweiterte Dimension zum bekannten Reiki. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, heilsame Energien durch Körper, Geist und Seele strömen zu lassen, um den Körper in Einklang zu bringen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Beim Reiki dient der Behandelnde als „Energie-Kanal“ und die Reiki-Energie fließt über die Hände an Dich oder dein Pferd, man selbst gibt keine Eigenenergie an den Empfänger ab. Reiki wird nicht aktiv oder willentlich gegeben, vielmehr nimmst Du oder Dein Pferd nur so viel Reiki-Energie auf wie Du brauchst und gerade verarbeitet werden kann.
Die 7 Hauptchakren beim Menschen, sowie die 8 Hauptchakren beim Pferd stehen in ständiger Wechselwirkung zueinander. Es gibt vielfältige Ursachen für Disharmonien in unserem oder dem Chakrensystem unserer Pferde wie z. B. Trennung, Kummer, negativer Stress – seelisch oder körperlich, Überbelastung oder Medikamente und vieles mehr. So kommt es zu Blockaden in unseren Chakren, die die Aufnahme der Lebensenergie beeinträchtigen können. Bei einem Chakrenausgleich harmonisieren wir das ganze System und öffnen schwache und beschwichtigen überaktive Chakren.